Die letzten beiden Lebendpreise erkoren

Bei der diesjährigen Austragung des Schwyzer Kantonalen Schwingfestes in Küssnacht vom 30. April warten gleich sechs Lebendpreise auf die Schwinger.
Besitzer und Spender Paul Schuler mit dem Rind «Babsi»

Nach dem Siegermuni Claude und den drei Rindern Lola, Regi und Kamila wurden nun auch die letzten beiden Lebendpreise für das 99. Schwyzer Kantonale Schwing- und Älplerfest vom Sonntag, 30. April, in Küssnacht bekannt gegeben. Es handelt sich dabei um ein weiteres Rind namens Babsi. Dieses ist am 6. April 2021 geboren, stammt aus der Zucht von Christian Gisler aus Sarnen und gehört Paul Schuler aus Meggen, der auch gleich als Spender auftritt. «Mein Vater gehörte dem Schwingklub Küssnacht an und wurde dort zum Ehrenmitglied ernannt», erklärt Schuler seinen Bezug zum Küssnachter Verein. Er selber ist in Meggen ausgewachsen und trat dem Schwingklub Luzern bei, wo er bis 1974 aktiv schwang und auch einige Kränze gewann. Das Interesse am Schwingsport liess jedoch nicht nach und Schuler trat immer wieder als grosszügiger Spender, auch von Lebendpreisen, in Erscheinung.

Fohlen «Miss Moosfahrt Lou»
Ebenfalls zu gewinnen gibt es in Küssnacht ein Fohlen. Dieses entstammt der Rasse Freiberger, hat ebenfalls am 6. April 2021 das Licht der Welt erblickt, heisst ‘Miss Moosfahrt Lou’ und stammt aus der Zucht von Roland Betschart aus Risch. «Es ist erfreulich, dass wir so nah ein geeignetes Tier gefunden haben. Andere Jahre musste der Radius ziemlich erweitert werden», so Gabenchef Hans Pfrunder. Als Spender konnten Piri und Beni Rickenbacher von der Firma Rickenbacher GmbH, Malen, Gipsen, Platten aus Muotathal gewonnen werden. «Ich habe einen grossen Bezug zu Küssnacht, da meine Frau von dort ist», so Rickenbacher und fährt fort: «Ich bin seit vielen Jahren ein Schwingfreund und habe schon mehrere Lebendpreise gesponsert.» Angefragt wurde Rickenbacher anlässlich des letztjährigen Kantonalen Schwingfestes im Muotathal.

Spender Beni und Piri Rickenbacher mit dem Züchter Roland Betschart (von links) und dem Fohlen «Miss Moosfahrt Lou»