Weitere drei Lebendpreise für die Schwinger

Am 30. April geht in Küssnacht das 99. Schwyzer Kantonale Schwingfest auf dem Ebnet-Areal über die Bühne. Neben dem Siegermuni Claude warten drei Rinder aus dem Stall von Alois Dober auf die Schwinger.

Am 30. April geht in Küssnacht das 99. Schwyzer Kantonale Schwingfest auf dem Ebnet-Areal über die Bühne. Neben dem Siegermuni Claude warten drei Rinder aus dem Stall von Alois Dober auf die Schwinger.

In rund acht Wochen verwandelt sich der Sportplatz Ebnet in Küssnacht wieder in eine Schwingarena. So werden am Sonntag, 30. April, über 200 Schwinger aus den fünf Kantonalverbänden sowie aus dem Gastklub Fricktal auf den sechs Sägemehlringen messen. Nach dem Siegerpreis, dem Muni Claude, sind nun drei weitere Lebendpreise und deren Spender bekannt.

Rind Lola

Zum einen handelt es sich um das Original Braunvieh-Rind Lola, dieses ist am 2. August 2020 geboren und kommt aus dem Stall von Alois Dober in Haltikon. Als Spender konnte der Gabenchef Hans Pfrunder seinen Arbeitgeber, die Bisang Holzbau AG, gewinnen. «Als ich das Amt des Gabenchefs übernahm, lag es nahe, dass ich die beiden Inhaber Silvio Teuffer und Raffaele Kunz wegen einem Sponsoring anfrage», so Pfrunder, der als Geschäftsleiter tätig ist. Die Wahl fiel auf den zweiten Lebendpreis. «Wir haben das Schwingfest schon mehrmals unterstützt, da es in unserem Betrieb immer wieder Aktivschwinger gab und einige Mitarbeiter begeisterte Schwingerfans sind, aber einen Lebendpreis spenden wir zum ersten Mal», so Pfrunder.

Besitzer Alois Dober sowie Hans Pfrunder, Silvio Teuffer und Raffaele Kunz von der Bisang Holzbau AG (von links) mit dem 2. Lebendpreis, dem Rind Lola

Rind Regi

Ebenfalls aus dem Stall von Alois Dober kommt das Rind Regi, welches am 21. Juli 2020 das Licht der Welt erblickte. Als Spender des Original Braunvieh-Rindes erklärte sich die Firma Isenschmid aus Küssnacht bereit. «Mein Vater ist ein Schwingfan, der gerne an die Feste geht. Zudem ist er ein Freund des OK-Präsidenten Peter Reichlin. Der Schwingsport ist ein bodenständiger und guter Sport, der gut zu uns und unserer Firmenphilosophie passt», erklärte Silja Isenschmid die Gründe für die Lebendpreisspende.

Züchter Alois Dober und Silja Isenschmid von der Isenschmid AG mit dem 3. Lebendpreis, dem Rind Regi

Rind Kamila

Aller guten Dinge sind drei. So gehört auch das am 21. Dezember 2021 geborene Rind Kamila dem Landwirt Alois Dober. «Wisi hat schon beim letzten Kantonalen Schwingfest 2015 ein Rind geliefert. Deshalb fragte ich ihn an, ob er für die diesjährige Austragung ein geeignetes Tier habe», erklärte Gabenchef Pfrunder. Es stellte sich heraus, dass Dober gleich drei hatte, die alters- und kostenmässig passten. Da der Landwirt seinen Betrieb diesen Frühling aufgibt, bot er auch gleich an, das jüngste Rind zu spenden. «Ich bin Mitglied vom Schwingklub Küssnacht und ein grosser Schwingfan. Gerne wollte ich einen grösseren Preis für das Schwyzer Kantonale spenden und da bot sich das Jungrind an», so Dober. 

Züchter und Spender Alois Dober mit dem Jungrind Kamila